Förderbescheid für Biosphärenreservat Elbtalaue
Hamburg/Lüneburg - Die Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue soll ein Aushängeschild für Nachhaltigkeit werden. Die Metropolregion Hamburg fördert ein Gesamtprojekt in Niedersachsen und im Reservat Schaalsee in Mecklenburg-Vorpommern mit insgesamt mehr als 820.000 Euro für die Laufzeit von drei Jahren. Davon fließen 425.000 Euro für zwei Teilprojekte an den Landkreis Lüneburg, hieß es in einer Mitteilung der Metropolregion. Gut weitere 107.000 Euro kämen von regionalen Partnern.
Das Projekt startete am Montag offiziell mit der Übergabe des Förderbescheides durch die Niedersächsische Regionalministerin Birgit Honé (SPD) an Lüneburgs Landrat Jens Böther am Fähranleger in Bleckede.
„Der Erhalt des ländlichen Raums mit attraktiven Arbeits- und Lebensbedingungen ist von großer Bedeutung für die Metropolregion Hamburg. Zum einen erfordern die europäischen und niedersächsischen Wachstums- und Klimaschutzziele neue Strategien, zum anderen verlangen Strukturwandel und demografische Entwicklung auf dem Lande entschlossenes Handeln“, sagte Honé.
„Die Biosphärenreservate Flusslandschaft Elbe und Schaalsee können ein wichtiges Instrument dafür sein, unterschiedliche Belange, die im ländlichen Raum aufeinander stoßen, in Einklang zu bringen: die wirtschaftlichen Interessen der dort lebenden Menschen, ihr Bedürfnis nach Erholung, die Chancen, die sich aus einem verträglichen Tourismus ergeben, aber eben auch der Schutz von Natur und Umwelt“, betonte Böther (CDU). Der Fachbereich Nachhaltigkeitswissenschaften der Leuphana Universität unterstützt das Unterfangen.