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Ministerpräsident Haseloff: Anteil Corona-Infizierter in Krankenhäusern gering

Von dpa Aktualisiert: 07.12.2022, 22:06
Reiner Haseloff steht im Plenarsaal des Landtages von Sachsen-Anhalt.
Reiner Haseloff steht im Plenarsaal des Landtages von Sachsen-Anhalt. Klaus-Dietmar Gabbert/dpa/Archivbild

Magdeburg - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat die Abschaffung der Maskenpflicht im ÖPNV mit der Impfquote und der geringen Belastung des Gesundheitssystems durch Covid-19-Fälle begründet. Der Anteil der Corona-Infizierten in den Krankenhäusern sei kleiner als drei Prozent, sagte Haseloff am Dienstag nach einer Entscheidung des Kabinetts. Andere Krankheitsbilder und Viren seien dominierend. Haseloff verwies zudem auf die Grundimmunisierung von 74 Prozent über alle Bevölkerungs- und Altersgruppen hinweg. Bei den über 60-Jährigen seien es 90 Prozent.

Daher habe sich das Kabinett entschieden, die aktuelle Corona-Eindämmungsverordnung zum 8. Dezember auslaufen zu lassen. Sie werde nicht ersetzt. Man setze verstärkt auf Eigenverantwortung, sich selbst und andere vor Infektionen zu schützen. „Wir konzentrieren uns auf den Schutz der vulnerablen Gruppen in Krankenhäusern, aber vor allem in Alten- und Pflegeheimen“, sagte Haseloff.

Es gelte weiter das Bundesinfektionsschutzgesetz. Dieses schreibt FFP2-Masken in Kliniken, Pflegeheimen, Arztpraxen und anderen Gesundheitseinrichtungen vor. Beim Zutritt zu Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern wird außerdem ein negativer Test verlangt. Beschäftigte müssen sich mehrmals pro Woche testen lassen.