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Kolonialismus Im Tandem gegen Rassismus: Unesco-Projekt startet in Berlin

Von dpa Aktualisiert: 01.12.2022, 05:35

Berlin - Junge Menschen aus Ghana, Kamerun, Kenia, Namibia, Togo und Deutschland treffen sich ab Freitag in Berlin, um gemeinsam Projekte gegen Rassismus zu entwickeln. Die ersten 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des afrikanisch-deutschen Austauschprogramms „kulturweit-Tandem“ der Unesco-Kommission werden dann von Katja Keul, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, in der Barenboim-Said-Akademie Berlin begrüßt, wie die Deutsche Unesco-Kommission mitteilte.

In den kommenden drei Monaten werden sich die jungen Menschen jeweils in Zweier-Teams mit der Kolonialgeschichte und ihren Auswirkungen auf die Gegenwart auseinandersetzen. Die Teams bestehen dabei jeweils aus einer Teilnehmerin oder einem Teilnehmer aus einem afrikanischen Land und aus Deutschland. Ihre Projekte sollen sie dann an Theatern, in Museen und Schulen in Deutschland umsetzen.

„kulturweit-Tandem“ wird vom Auswärtigen Amt gefördert und ist Teil des Maßnahmenkataloges der Bundesregierung gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Es besteht aus einem zweimonatigen Sprachkurs, einem vierwöchigen Seminar in Kenia und einer dreimonatigen Projektphase in Deutschland.