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Aktuelle Zahlen Inzidenzen über 400: Sachsen und Thüringen bleiben Corona-Hotspots

Die mitteldeutschen Bundesländer Sachsen und Thüringen bleiben akute Corona-Hotspots. Am Dienstag meldete das Robert-Koch-Institut für beide Länder Inzidenzen von über 400. Besonders besorgniserregend ist die Lage in Teilen Sachsens. Dort könnte bald eine Inzidenz von über 1000 erreicht werden.

09.11.2021, 08:04
In Sachsen und Thüringen gibt es derzeit besonders viele Corona-Fälle. Auch die Intensivstationen füllen sich.
In Sachsen und Thüringen gibt es derzeit besonders viele Corona-Fälle. Auch die Intensivstationen füllen sich. Foto: dpa-Zentralbild

Dresden/Erfurt/DUR/dpa – Die Corona-Lage in Sachsen und Thüringen bleibt extrem angespannt. In beiden Bundesländern liegt die 7-Tage-Inzidenz bei über 400 – Tendenz steigend. Sachsen bleibt dabei das Bundesland mit der höchsten Corona-Infektionsrate. Das RKI gab die Sieben-Tages-Inzidenz am Dienstag mit 483,7 an. Das war etwas niedriger als am Montag, aber immer noch der höchste Wert aller Bundesländer. Bundesweit kletterte die Inzidenz auf 213,7 - so hoch wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Der Wert gibt an, wie viele Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen gemeldet wurden.

Laut RKI kamen 1545 neue Fälle in Sachsen dazu. Die höchste Inzidenz der 13 Regionen im Freistaat wies mit 864,2 der Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge aus. Das war nach dem Landkreis Miesbach in Bayern der bundesweit zweithöchste Wert. Der Landkreis Meißen liegt mit einem Wert von 723,5 ebenfalls unter den bundesweit zehn Landkreisen mit dem stärksten Infektionsgeschehen. Nach RKI-Angaben wurden vier neue Todesfälle registriert. Damit sind seit Beginn der Pandemie 10.498 Corona-Patienten in Sachsen gestorben.

Corona-Zahlen in Thüringen steigen immer weiter - 16 neue Todesfälle

Auch in Thüringen bleibt die Lage bedrohlich. Die Sieben-Tages-Inzidenz stieg auf 439,7, der zweithöchste Wert bundesweit. Am Montag hatte die Inzidenz noch bei 427,5 gelegen. Laut RKI kamen 1168 neue Fälle in Thüringen dazu. Negativ-Spitzenreiter unter den Regionen ist der Landkreis Sonneberg mit einer Inzidenz von 843,2. Das war nach dem Landkreis Miesbach in Bayern (868,4) und dem Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge in Sachsen (864,2) der bundesweit dritthöchste Wert.

Nach Angaben des RKI wurden 16 neue Todesfälle registriert. Damit sind seit Beginn der Pandemie 4586 Corona-Patienten in Thüringen gestorben.