Til Schweiger - Manta „Klimaaktivisten sind Vollidioten“
Schauspieler und Regisseur Til Schweiger rät Minister Habeck wieder zum Schreiben von Kinderbüchern

Der Schauspieler, Regisseur, Gastronom und Hotelbetreiber Til Schweiger hat die umstrittenen Klimaaktivisten, die sich aus politischen Protest auf einer Straße festkleben, als „Vollidioten“ bezeichnet. „Ich weiß nicht, was ich mache, wenn ich mal im Stau stehe und wegen denen einen wichtigen Termin verpasse, weil die da kleben. Dann steige ich bestimmt auch aus“, sagte der 59 Jahre alte Schauspieler in einem Interview der „Bild“-Zeitung (Donnerstag): „Ich habe das Video von einem gesehen, der einen Klimakleber weggezogen hat. Ich glaube, ich würde das genauso machen. Was ich von denen halte? Das sind Vollidioten.“ Die Klima-Kleber seien „eine große Plage in diesem Land“.
Schweiger, dessen Fähigkeiten als Schauspieler ebenso umstritten sind wie hierzulande die Klimakleber, rechnet in dem Interview auch mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ab: „Ich fände es toll, wenn Robert Habeck sich selber festkleben würde. Dann könnte er nicht so viel Mist verzapfen. Der soll weiter Kinderbücher schreiben, hat von Wirtschaft keine Ahnung.“ Würde er Habeck im Opel Manta mitnehmen? „Niemals! Auch, wenn es regnen und hageln würde, und Robert Habeck wie ein begossener Pudel dasteht, würde ich an ihm vorbeifahren.“
Mit der Bundesregierung und im Speziellen mit den Grünen hat Schweiger ein grundsätzliches Problem: „Fast die ganze Regierung würde in der freien Wirtschaft niemals dieses Geld verdienen – deswegen sind sie ja Politiker geworden. Die Vorsitzende der Grünen hat noch nicht mal ein abgeschlossenes Studium. Und die kriegen 20 000 Euro im Monat. Und wer bezahlt das? Das Volk.“
Und noch mehr, Schweiger hadert auch mit dem Zustand der Meinungsfreiheit: „Freiheit bedeutet für mich, auch frei meine Meinung zu äußern zu dürfen und Maßnahmen zu kritisieren. Das ist in den vergangenen Jahren verloren gegangen. Und dass Moral wieder hochgehalten wird. Das sehe ich in der Regierung gerade nicht so – dass ich mich moralisch vertreten fühle. Der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf und das tut er momentan.“
Gestern kam Schweigers neuer Film „Manta Manta - Zwoter Teil“ in die Kinos. Schweiger zur „Bild“: „Wir wollten keinen Woke-Film machen, sondern genau das Lebensgefühl von damals, als die Welt zumindest scheinbar noch in Ordnung war, transportieren.“ Angst davor, dass die Klima-Kleber nicht ins Kino gehen, habe er nicht: „Denn die kleben ja alle an der Straße fest.“ (uk)