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Klimawandel stellt Sachsens Feuerwehren vor Probleme

Von dpa Aktualisiert: 31.05.2021, 07:10
Feuerwehrjacken und -helme hängen in einem Schrank.
Feuerwehrjacken und -helme hängen in einem Schrank. Bernd Wüstneck/zb/dpa/Symbolbild

Dresden - Die Folgen der Klimakrise stellen Sachsens Feuerwehren zunehmend vor Probleme. Durch Dürren im Sommer könnte künftig Löschwasser aus Bächen und Teichen knapp werden. Vor allem in Wäldern habe die Feuerwehr bisher auf solche Quellen zurückgegriffen, um an Löschwasser zu gelangen, sagte Andreas Rümpel, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes, der Deutschen Presse-Agentur. „Die sind in trockenen Phasen unsicher geworden. Der Bau von Zisternen wäre eine Alternative, aber damit kommen Kosten auf Gemeinden und Waldbesitzer zu. Das ist ein großes Problem.“ Insgesamt hat die Häufigkeit und die Länge der Einsätze laut Rümpel durch den Klimawandel zugenommen.

Die Erfahrungen zeigten, dass bei steigender Trockenheit die Brandintensität zunehme, erklärte eine Sprecherin des Innenministeriums. Dann seien zudem Bäche, Flüsse und Teiche, aus denen die Feuerwehr Löschwasser entnehme, weniger ergiebig. Damit die Feuerwehren künftig besser auf trockene Sommer vorbereitet sind, lässt das Ministerium derzeit ein Waldbrandschutzkonzept erarbeiten. Erfahrungen von nationalen und internationalen Feuerwehren werden neben wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Klimawandel in die Konzeption einfließen, hieß es.