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Krankheit Krankenkasse: Rund 63.000 Menschen in Sachsen mit Epilepsie

Von dpa Aktualisiert: 06.10.2022, 06:25

Dresden - 63.000 Menschen in Sachsen haben nach Angaben der Barmer Krankenkasse Epilepsie. Diese Krankheit zeigt sich etwa durch Krämpfe, unkontrollierte Zuckungen und Kontrollverlust über den eigenen Körper, nach einem Anfall verspürten Betroffene oft das Bedürfnis zu schlafen und wirkten orientierungslos. „Wichtig ist, dass dieses Verhalten während oder nach einem Krampfanfall ernst genommen und nicht fehlinterpretiert wird“, sagte Barmer-Landeschef Fabian Mangerl am Dienstag vor dem Tag der Epilepsie (5. Oktober).

Ihm zufolge sollten Betroffene nicht festgehalten, sondern bei bestehender Bewusstlosigkeit in die stabile Seitenlage gebracht werden. Beim ersten Auftreten oder längerer Dauer des Anfalls sollte demnach der Notruf gewählt werden.

Nach dem Barmer Arztreport sind 2020 mehr Männer wegen der Erkrankung behandelt worden, ihr Anteil lag um 14 Prozent höher als der der Frauen. Insgesamt waren 1,55 Prozent der Bevölkerung im Freistaat erkrankt, der Anteil ist damit seit 2014 um mehr als zehn Prozent angestiegen. Bei der Barmer sind landesweit rund 320.000 Menschen versichert.