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Treblinka Landeszentrale will sich stärker mit Gedenkstätte vernetzen

Von dpa Aktualisiert: 11.11.2022, 05:25

Magdeburg - Die Vernetzung der Landeszentrale für politische Bildung mit dem Museum und der Gedenkstätte des ehemaligen NS-Vernichtungslagers Treblinka in Polen soll weiter vertieft werden. Dazu werde vom 14. bis 18. November eine Delegation rund um Gedenkstättendirektor Edward Kopówka in Magdeburg erwartet, teilte die Landeszentrale am Mittwoch mit.

In den Gesprächen soll es unter anderem um gemeinsame Bildungs- und Publikationsprojekte gehen. Sie sollen Gruppen aus Sachsen-Anhalt helfen, noch besser am Ort der seit 1964 bestehenden Gedenkstätte zu arbeiten. Zum Besuch gehöre auch das bessere Kennenlernen von Sachsen-Anhalt und seiner Geschichte. Auf dem Programm stehen unter anderem die Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe bei Gardelegen und das Landesmuseum in Halle.

Laut Landeszentrale bestand das Vernichtungslager Treblinka von 1942 bis 1943. Es sei das größte NS-Vernichtungslager der „Aktion Reinhardt“ gewesen - etwa 800.000 Juden, Sinti und Roma seien dort ums Leben gekommen. Treblinka liegt in der zentralpolnischen Woiwodschaft Masowien, einer Partnerregion Sachsen-Anhalts.