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Silvesternacht Rund 280 Einsätze der Polizei Bremen

Von dpa Aktualisiert: 02.01.2023, 21:39
Blaulichter leuchten auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs.
Blaulichter leuchten auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. Carsten Rehder/dpa/Symbolbild

Bremen - Die Polizei in Bremen ist in der Silvesternacht zu rund 280 Einsätzen gerufen worden. Zwischen 18.00 Uhr am Samstag und 6.00 Uhr am Neujahrsmorgen beschäftigten silvestertypische Delikte wie Schlägereien, Eigentumsdelikte, Sachbeschädigungen und der falsche Umgang mit Feuerwerkskörpern die Einsatzkräfte. Größere Zwischenfälle habe es jedoch nicht gegeben, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Auch waren es weniger Einsätze als im Vorjahr. Die Bundespolizei überwachte zum Jahreswechsel den Hauptbahnhof in Bremen und erteilte rund 50 Personen Platzverweise. Etliche Besucher hatten mit Feuerwerkskörpern um sich geworfen.

Die Beamten beschlagnahmten mehrere Schreckschusswaffen und rückten zu gesprengten Zigarettenautomaten aus. Bei einem Mann, der mit einer Schreckschusswaffe hantierte, entdeckte die Polizei das Betäubungsmittel Crack.

Kurz nach Mitternacht schossen etwa fünf bis sechs Personen gezielt Raketen auf Balkone. Auf einem Balkon geriet Müll in Brand, der Balkon brannte in voller Ausdehnung. Verletzt wurde niemand, die Feuerwehr löschte die Flammen. Die Polizei ermittelt.

Die Bundespolizei Bremen nahm einen 20-Jährigen kurzzeitig fest, der einen Böller in einem Fußgängertunnel gezündet und enormen Lärm verursacht hatte. Ein 16-Jähriger wurde in Gewahrsam genommen und an einen Betreuer übergeben, nachdem er in gefährlicher Weise mit Feuerwerkskörpern hantiert hatte. 

Bei einem 21-Jährigen stellte die Bundespolizei mehrere lebensgefährlich erscheinende Böller sicher. Der junge Mann war aufgefallen, weil er einen ungewöhnlich lauten Knall verursacht hatte. Er erhielt eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern an.