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Bildung Schüler wollen im Unterricht aktuelle Themen behandeln

Von dpa Aktualisiert: 16.12.2022, 22:43
Ein Lehrer steht im Unterricht an der Tafel.
Ein Lehrer steht im Unterricht an der Tafel. Marijan Murat/dpa/Symbolbild

Hannover - Der Ukraine-Krieg und die Energiekrise sollen nach Ansicht von Niedersachsens Schülerinnen und Schülern zum Unterrichtsthema werden. „Während der Unterrichtszeit muss in einem angemessenen Rahmen Aufklärungsarbeit betrieben werden“, sagte der Vorsitzende des Landesschülerrats, Malte Kern, am Donnerstag. „Wir müssen offen über unsere Ängste und Sorgen sprechen können.“ Dabei müsse die Energiekrise in Verbindung mit dem russischen Angriffskrieg betrachtet werden, und „Fake News“ dürften keinen Platz in den Köpfen der Schülerschaft finden.

Der Schülerrat forderte zudem, dass der Unterricht unter keinen Umständen wieder in das Homeschooling verlegt wird. Stattdessen sollten in den Schulen gute Voraussetzungen für das Lernen herrschen. „Uns ist bewusst, dass wir in der aktuellen Situation Energie sparen müssen, dennoch fordern wir Bildung zu fairen Bedingungen für alle“, sagte die stellvertretende Vorsitzende, Louisa Basner. Bereits durch die Corona-Krise hätten die Schülerinnen und Schüler große Lernrückstände aufgebaut, die Bildung dürfe nun nicht erneut leiden.