Ermittlungen Täter sprengen Geldautomaten: Zwei verwüstete Bankgebäude
Die Attacken auf Geldautomaten bleiben in Niedersachsen ein Problem. Am Morgen finden Ermittler erneut an zwei Stellen des Landes Trümmerfelder vor.

Vechelde/Auetal - Geldautomatensprenger haben an zwei Orten in Niedersachsen wieder verwüstete Bankgebäude hinterlassen. Am frühen Donnerstagmorgen schlugen Kriminelle in Auetal im Landkreis Schaumburg und in Vechelde im Landkreis Peine zu. Wie die zuständigen Polizeidirektionen mitteilten, konnten die Täter in beiden Fällen fliehen.
Zeugen hätten in der Nacht eine Detonation gemeldet, sagte ein Peiner Polizeisprecher. Den Zeugenaussagen zufolge flohen die Täter möglicherweise in einem hellen oder silberfarbenen Auto. Eine Fahndung mit Streifenwagen und einem Hubschrauber verlief erfolglos. Ob die Täter Geld erbeuteten, blieb zunächst unklar. Die Bankfiliale ist nach Angaben des Polizeisprechers begehbar, ein Statiker müsse aber das Gebäude prüfen. Der Schaden sei noch nicht zu beziffern.
Nach Angaben der Polizei Göttingen hinterließ auch die Sprengung in Auetal ein großes Trümmerfeld. Zeugenhinweisen zufolge handelte es sich bei den Verdächtigen um zwei Personen, die mit einem Auto vom Tatort in Richtung Westen flohen. Durch die Sprengung des Automaten entstand ein großer Schaden an dem betroffenen Gebäude.
Die Bewohner des Wohn- und Geschäftshauses wurden evakuiert. Ob das Haus noch bewohnbar ist, blieb zunächst unklar. Auch ob Geld gestohlen wurde, gab die Polizei mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen am Donnerstag zunächst nicht bekannt.