Veranstalter von Pangea und Planet C ziehen positives Fazit

Lärz/Pütnitz - Nach dem Festivalwochenende an der Mecklenburgischen Seenplatte und in Pütnitz (Vorpommern-Rügen) haben die Veranstalter ein positives Fazit gezogen. „Es hat sich gelohnt, die Mühe auf sich zu nehmen“, sagte am Montag eine Sprecherin des Pangea-Festivals mit etwa 15 000 Menschen in Pütnitz. Es habe zwar Herausforderungen gegeben, „mit denen wir nicht gerechnet haben“. Aber das sei das Risiko eines Modellprojekts zu einer für Veranstaltungen schwierigen Zeit. Die Reaktionen des Publikums hätten gezeigt, „dass es echt nötig war, dass das stattgefunden hat“.
Ein Sprecher des Planet C-Festivals in Lärz unterstrich die Leistung des eigenen PCR-Labors und der Mitarbeiter. Ein Großteil der 10 000 Gäste sei bis Samstagmorgen getestet worden und durfte somit auf das Festival-Gelände auf einem ehemaligen russischen Militärflughafen, auf dem normalerweise das Fusion-Festival stattfindet. „Wir sind sehr glücklich und zufrieden, dass wir das geschafft haben.“ Es habe 20 positive Proben gegeben. Davon seien aber nur einige Besucher in Rücksprache mit dem Gesundheitsamt in Quarantäne geschickt worden. Bei anderen habe es sich etwa um Genesene gehandelt.
Am Montag sorgte nach Aussage des Sprechers der Bahnstreik noch für etwas Kopfschmerzen. Man habe die Gäste über den Streik und zusätzlich bereitgestellte Busse informiert. Schätzungsweise knapp die Hälfte der Gäste sei am Sonntag bereits abgereist.
Auf dem Festival-Gelände in Pütnitz hielten sich nach Aussage der dortigen Sprecherin am Montag noch Mitarbeiter für den Abbau auf. Zum Auftakt hatte es Probleme mit der Technik und den Corona-Tests gegeben. Besucher hatten lange auf den Einlass warten müssen. Man habe aber kaum negative Rückmeldungen bekommen, sagte die Sprecherin. Sie betonte die Herausforderung, in kürzerer Zeit als sonst ein so großes Festival zu organisieren.