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  5. K.O.-Tropfen: Warnung an Karneval - Was tun danach? Symptome, Folgen, Tipps

Gefährliche Partykiller LKA warnt vor K.O.-Tropfen zur Karnevalszeit: Diese Tipps sollten Sie beachten

In vielen Regionen wird aktuell die „Fünfte Jahreszeit“ gefeiert. Doch die ausgelassene Stimmung lockt auch Straftäter an: Das LKA warnt in der Karnevalszeit vor K.O.-Tropfen und gibt Tipps, wie Sie auf Partys sicher unterwegs sind.

17.02.2023, 10:51
Der beste Schutz, um nicht Opfer von K.O.-Tropfen zu werden ist, sein Getränk nie unbeaufsichtigt zu lassen. 
Der beste Schutz, um nicht Opfer von K.O.-Tropfen zu werden ist, sein Getränk nie unbeaufsichtigt zu lassen.  Foto: Jens Kalaene/dpa

Dresden/DUR/dpa - Das Landeskriminalamt Sachsen (LKA) hat zur Karnevalszeit vor Straftätern gewarnt, die ihre Opfer mit K.O.-Tropfen handlungsunfähig machen.

Diese werden besonders auf Partys oder in Diskotheken heimlich in offen stehende Getränke gegeben - manchmal zum Spaß, häufig aber, um die Opfer auszurauben oder sich an ihnen zu vergehen, wie das LKA am Freitag mitteilte.

Warnung vor K.O.-Tropfen in Getränken zu Karneval

Laut Statistik sind im Vorjahr 50 Straftaten im Zusammenhang mit K.O.-Tropfen registriert worden. Die Polizei rechnet aber mit einem großen Dunkelfeld, weil viele Opfer aus Scham auf eine Anzeige verzichteten.

Erfahren Sie mehr: K.O.-Tropfen - So wirken sie, so schützt man sich davor

„Die Einnahme von K.O.-Tropfen verlangsamt die Aktivitäten des Gehirns und des zentralen Nervensystems. Schon zehn bis zwanzig Minuten nach der Einnahme beginnt die Wirkung, die bis zu vier Stunden, zum Teil auch erheblich länger anhält“, hieß es.

Gefahr durch K.O.-Tropfen: Diese Tipps sollten Sie beachten

Nach anfänglicher Euphorie folge Übelkeit, Schwindel und plötzliche Schläfrigkeit. Das LKA riet unter anderem dazu, Getränke nicht unbeaufsichtigt stehen zu lassen und beim Gang auf die Tanzfläche eine „Getränkeaufsicht“ zu organisieren. Zudem sollten angebotene Getränke nur originalverschlossen entgegengenommen und nicht auf „Ex“ getrunken werden.

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Verdacht auf Einnahme von K.O.-Tropfen: So reagieren Sie richtig

Besteht der Verdacht, dass K.O.-Tropfen verabreicht wurden, sollte umgehend die Polizei und der Rettungsdienst informiert werden. Bei akuten Symptomen sollten Betroffene die nächste Notfallambulanz aufsuchen oder sich von einer Vertrauensperson dorthin bringen lassen. Da K.O.-Tropfen nur wenige Stunden nach der Einnahme im Urin oder Blut nachgewiesen werden können, sei schnelles Handeln notwendig.