Matthias Fricke zu gestiegenen Umsätzen für Immobilien: Keine Gefahr für eine Blase
Erwartungsgemäß stiegen die Umsätze im Immobiliengeschäft auch in Sachsen-Anhalt. Allein die Zahl der verkauften Eigentumswohnungen nahm um 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu, ähnlich sieht es auch bei den Einfamilienhäusern aus. Da dieser Trend bereits seit Jahren anhält, wird deutlich: Immer mehr Sachsen-Anhalter kaufen oder bauen ihre eigenen vier Wände. Dabei ist die Nachfrage gerade in besten Lagen der Großstädte größer: Zum einen verlocken die niedrigen Zinsen zum Kauf der eigenen vier Wände, statt diese mieten zu müssen. Zum anderen gelten Immobilien ohnehin schon immer als gute Geldanlage.
Die gute Nachricht dabei: Trotz dieser Entwicklung steigen die Preise nicht, sie bleiben weitgehend konstant. Von einer Überhitzung des Immobilienmarktes kann also nicht einmal ansatzweise eine Rede sein. Im Gegenteil. Noch sind die Umsätze der Jahre 2006/2007 nicht wieder erreicht. Und selbst Magdeburg und Halle stehen der Preisentwicklung vergleichbarer Städte nach. Aber: Wer sein neues Haus in Top-Lage kaufen möchte, muss inzwischen da auch schon Toppreise zahlen.