Corona-Impfung 70 ungeimpfte Soldaten entlassen
CDU-Politiker Sorge kritisiert Bundeswehr

Berlin. Bislang 70 Bundeswehr-Soldaten sind laut einem Bericht der „Welt“ nach dem Verweigern einer Corona-Schutzimpfung aus dem Dienst entlassen worden. Das Blatt beruft sich in seiner heutige Ausgabe auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage des CDU-Gesundheitspolitikers Tino Sorge.
Impfverweigerer bei der Bundeswehr können sich wegen Gehorsamsverweigerung strafbar machen und müssen mit scharfen Disziplinarmaßnahmen bis hin zur Entfernung aus dem Dienstverhältnis und Freiheitsstrafen rechnen.
Sorge äußerte sich dazu gleichwohl kritisch: Es sei „fragwürdig, wenn die Verweigerung der Corona-Impfung direkt zur Entlassung aus der Truppe führt“, sagte Sorge der „Welt“: „Mildere Mittel wären möglich, beispielsweise eine Versetzung in weniger kritische Bereiche und zusätzliche Beratungsangebote.“
In jüngster Zeit waren mRNA-Impfstoffe gegen Corona kritischer betrachtet worden. Zudem ist die Zahl von schweren Nebenwirkungen umd Impfschäden durch Corona-Impfstoffe in Deutschland weiterhin unklar.
Zuletzt hatte die „Welt“ berichtet, dass US-Forscher von der Elite-Universität Stanford festgestellt haben, dass Mikro-Thrombosen – die auch als Gefäßverschlüsse oder „kleine Schlaganfälle“ bezeichnet werden – im Auge bei Menschen, die mit mRNA-Vakzinen geimpft wurden, doppelt so häufig vorkamen wie bei Nicht-Geimpften.
„Die Untersuchung stellt klar: Zwei Jahre nach der Impfung darf sich niemand in Sicherheit wiegen, auch dann kann es noch zu einem solchen Vorfall kommen“, kommentierte die „Welt“ die Studie. (uk)