Militäreinsatz Trump entsendet Soldaten nach Portland
Trump hat den Einsatz von US-Soldaten bereits in mehreren Städten angeordnet - nun folgt eine weitere. Wie begründet er den Schritt?

Portland - US-Präsident Donald Trump weitet sein militärisches Eingreifen in US-Städten aus und beordert nun Soldaten in die Stadt Portland im US-Bundesstaat Oregon. Er wies Verteidigungsminister Pete Hegseth, seit Kurzem offiziell „Kriegsminister“, an, so viele Soldaten wie erforderlich bereitzustellen, um die Stadt und alle durch „inländische Terroristen“ gefährdeten Einrichtungen der Einwanderungsbehörde ICE zu schützen, wie er auf der Plattform Truth Social schrieb. Als Beispiel nannte er die Antifa-Bewegung, die er kürzlich als Terrororganisation eingestuft hat.
Trump signalisierte, dass er dem Militär weitreichende Vollmachten zum Gewalteinsatz gibt - zunächst blieb aber unklar, was genau das umfasst. Er machte auch keine Angaben dazu, was für Soldaten er entsenden will.
Der US-Präsident hatte vor Monaten bereits Soldaten in die Westküstenmetropole Los Angeles geschickt. Dort begründete seine Regierung das Eingreifen und die Mobilisierung der Nationalgarde im Juni unter anderem mit angeblichem Chaos und Widerstand gegen Beamte der Einwanderungsbehörde ICE, die mit ihren Razzien öfter Proteste der Bevölkerung auslösen.
Der US-Präsident entsandte zudem Nationalgardisten in die US-Hauptstadt Washington und kündigte auch einen Einsatz in Memphis im US-Bundesstaat Tennessee an. Immer wieder drohte er zudem damit, die Nationalgarde auch in Chicago einzusetzen.