Sachsen Verhaltener Auftakt für OB-Wahl in Dresden

Dresden (dpa) - Bei der Oberbürgermeisterwahl in Dresden hat sich am Sonntag zunächst eine verhaltene Beteiligung in den Wahllokalen abgezeichnet. Bis Sonntagmittag um 12.00 Uhr hatten nach Angaben des städtischen Wahlbüros 33,2 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Nach Angaben des Wahlamtes hatte jeder Fünfte Wahlberechtigte seine Stimme per Briefwahl abgegeben (21,5 Prozent).
Auch in einem Wahllokal im Dresdner Osten herrschte bis Mittag eher Flaute, wie ein dpa-Reporter berichtete. Ein Wahlhelfer machte dafür das schöne Wetter mitverantwortlich. Ein anderer meinte, bei der Oberbürgermeisterwahl sei ohnehin «nicht so viel los».
Zur diesjährigen Oberbürgermeisterwahl sind mehr als 434 000 Dresdnerinnen und Dresdner wahlberechtigt. Am Sonntag, 10. Juli findet ein zweiter Wahlgang statt, wenn keiner der Bewerber am 12. Juni die absolute Mehrheit der gültigen Stimmen erreicht.
Neben Amtsinhaber Dirk Hilbert (FDP) stehen eine Kandidatin und vier Kandidaten größerer Parteien zur Wahl: Eva Jähnigen (Grüne), Maximilian Krah (AfD), Albrecht Pallas (SPD), André Schollbach (Linke) und Martin Schulte-Wissermann (Piraten). Jan Pöhnisch vertritt Die Partei. Dazu kommen die Einzelkandidaten Marcus Fuchs - Organisator der Dresdner «Querdenker»-Demos - und Sascha Wolff.