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Spielkonsole So wurde der Game Boy für Nintendo zum Verkaufshit auf der ganzen Welt

Er galt lange Zeit als die portable Spielkonsole schlechthin - der Game Boy. Vor 32 Jahren kam das Gerät in die japanischen Läden. Der Beginn eines Triumphzuges in Kinderhände auf der ganzen Welt.

Von Martin Weigle Aktualisiert: 21.4.2021, 18:36

Magdeburg. Der Game Boy galt Anfang der neunziger Jahre als die Computerspielkonsole schlechthin. Am 21. April 1989, also vor genau 32 Jahren, wurden in Japan die ersten Exemplare verkauft. Damals war noch nicht abzusehen, wie erfolgreich die Computerspiel-Firma Nintendo mit dem Game Boy werden sollte.

Der Erfolg war überwältigend. Fast 120 Millionen Game Boys verkaufte Nintendo weltweit bis in die späten neunziger Jahre. Der kleine graue Kasten wurde zu einem Phänomen und zu einem Kultobjekt.

Die Nutzer konnten mit dem Game Boy nicht nur alleine spielen. Es gab über eine Kabelverbindung auch die Möglichkeit Game Boys miteinander zu koppeln, und mit anderen Menschen zusammenzuspielelen. Zumindest so lange die Batterien hielten.

Der zu Beginn nur mit dem Spiel Tetris, einem weiteren von Nintendo erdachten Kult, erhältliche Game Boy erfuhr in den Folgejahren ein paar Updates. So war das ursprünglich graue Gerät später auch in verschiedenen Farben erhältlich und bekam auch ein Farbdisplay.

Eines blieb aber immer gleich, der Spaßfaktor. Dank immer weiterer Spiele wie Donkey Kong oder die Super Mario Reihe blieben die Kunden Nintendo treu. Der Techkonzern konnte den Erfolg seiner kultigen Minikonsole lange Zeit nicht wiederholen und wurde zeitweise von anderen Herstellern überholt.

Bis dem Konzern 2004 ein neuer Verkaufsschlager gelang. Mit der Nintendo DS überholten die Japaner sogar noch den eigenen Erfolg des Game Boy.