Anker-Zentren Eine Frage des Namens
Mehr als Stammtischparolen kamen offenbar nicht aus Berlin. Nun zeigt man dem Bundesinnenminister die kalte Schulter.
Die Absage von Sachsen-Anhalt und wohl auch Sachsen, die von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) geplanten Anker-Zentren für Flüchtlinge einzurichten, kommt nicht überraschend. Bis zuletzt hatte man in Magdeburg und Dresden auf konkrete Angaben gehofft, wie die von Seehofer gewünschten Zentren auszusehen hätten. Mehr als Stammtischparolen kamen aber offenbar nicht aus Berlin. Nun zeigt man dem Bundesinnenminister die kalte Schulter.