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Aufgespiesst Kühe, die auf Blitzer starren

Rinder belagern Radargerät an der Landstraße und lassen die Polizei ratlos zurück.

Von Axel Ehrlich 03.06.2020, 11:27

Dass die Straßenverkehrsordnung inklusive aller detaillierten Geschwindigkeitsvorschriften auch für Rinder gilt, war bislang selbst in der Kuh-Commu(h)nity kaum bekannt. Genau genommen stimmt das auch nicht – was diese Herde am Stadtrand von Bielefeld nicht daran hindert, am soeben von der örtlichen Polizei aufgebauten Blitzer vorbeizutraben.

Sicherheitshalber ganz, ganz langsam, um ja nicht vom Rotlicht-Blitz getroffen zu werden. Achtung, an dieser Stelle eine angemessene Portion nutzloses Wissen: Ein Rind mit Vollgas im Angriffsmodus schafft es bestenfalls auf 40 km/h. Was selbst dem schärfsten Blitzer kein müdes Blinzeln entlockt. Auch das war den Kühen ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen zumindest in dem Augenblick nicht präsent – oder völlig egal.

Das mit dem Blitzauslösen übernahmen an dieser Stelle traditionsgemäß die Autos auf der benachbarten Fahrbahn. Tagessieger mit 107 Stundenkilometern bei erlaubten 60 war laut Bielefelder Polizei, kein Witz, ein Q 7 von Audi.