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Aufgespiesst Wenn Pfeile und Äxte tief fliegen

Beim Streit mit einem Bogenschützen rettete ein Handy das Leben eines Australiers.

Von Axel Ehrlich 15.03.2019, 00:01

Sydney l Unser Luftraum wird besonders in geringer Höhe immer enger – und feststoffhaltiger. Das ergeben aktuelle Alltagsbeobachtungen. Wie diese hier aus Australien: Zwei Männer geraten in Streit. Einer zückt schließlich seinen Flitzebogen, feuert wortlos einen Pfeil auf seinen Widersacher ab. Der fängt das Geschoss mit dem Handy auf - was ihm das Leben rettet. Die einen sagen, Zufall, Glück gehabt. Andere spekulieren von der tollen App, die rechtzeitigvor diesem schnell herannahenden Festkörper im persönlichen Luftraum warnt.

Noch riskanter könnte es künftig in US-Kneipen werden. Hier wird der Getränkebegleitsport Darts von, jawohl, Axtwerfen abgelöst: Mit drei, vier halben Litern vorölen, dann ein veritables Hackebeil möglichst in Richung Zielscheibe schleudern. Besonders beliebt angeblich bei Firmenausflügen (Chefs tragen besser Helm) oder Junggesellenabschieden (letzte Möglichkeit für den Bräutigam, die drohende Zukunft überraschenderweise doch ganz anders zu gestalten). Wir lernen: Jedes Risiko beinhaltet zugleich eine Chance.