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Täuschung Drogentest beinahe ins Wasser gefallen

Ein Autofahrer wollte die Beamten mit Wasser statt Urin bei einem Drogentest täuschen.

13.01.2020, 11:25

Bösel (dpa) l Der Täuschungsversuch war wohl – buchstäblich – zu durchsichtig: Ein 41 Jahre alter Autofahrer hat nach einem Unfall im Landkreis Cloppenburg versucht, die Polizei beim Drogentest mit Wasser statt einer Urinprobe hinters Licht zu führen.

Der Mann sei am Sonntagabend in Richtung Bösel unterwegs gewesen, sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Seiner Aussage zufolge habe er einem Tier ausweichen wollen. Dabei kam sein Wagen von der Straße ab und rammte zwei Bäume. Der Mann wurde leicht verletzt.

Ein Atemalkoholtest ergab 0,38 Promille, die Beamten hatten ihn aber im Verdacht, unter Drogeneinfluss zu stehen. Statt einer Urinprobe erhielten die Beamten jedoch eine "klare, kalte, geruchlose Flüssigkeit" – erst die zweite, diesmal echte, Probe bestätigte den Verdacht.

Dem Mann wurde eine Blutprobe abgenommen, die Weiterfahrt wurde ihm untersagt und der Wagen abgeschleppt. Und: Einen Führerschein hatte der 41-Jährige auch nicht.