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Wegen Coronavirus-Ausbreitung Internationales LoL-Turnier MSI auf Juli verschoben

Riot Games hat eine Entscheidung getroffen: Nachdem lange fraglich war, was mit dem MSI in Bezug auf die Ausbreitung des Coronavirus passieren soll, verschiebt der League-of-Legends-Entwickler das Turnier nun in den Juli. Gleichzeitig wird ein von Fans liebgewonnenes Event ganz abgeschafft.

10.03.2020, 11:47

Los Angeles (dpa) - Das internationale League-of-Legends-Turnier Mid-Season Invitational wird in diesem Jahr später als üblich ausgetragen. Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat Entwickler Riot Games den Wettkampf von Mai auf Juli verschoben.

Das Turnier in den Sommer zu verschieben gebe die besten Chancen, dass bis dahin Reisebeschränkungen aufgehoben seien, hieß es in einer Mitteilung von John Needham, dem Globalen E-Sport-Chef von Riot.

Das MSI soll nun vom 3. bis 19. Juli stattfinden. Der Ort blieb zunächst unklar. In Anbetracht der Situation um Covid-19 müsse man flexibel bleiben, hieß es.

Um das spätere MSI möglich zu machen, müssen auch die regionalen Ligen ihre Pläne anpassen. Sie starten früher als üblich. Die europäische LoL-Liga LEC wird bereits am 22. Mai starten.

Gleichzeitig schafft Riot die Rift Rivals ab. Die Turniere, in denen besonders rivalisierende Regionen, beispielsweise Nordamerika gegen Europa, antraten, hätten zu große Auswirkungen auf die regionalen und globalen Terminpläne.

Neben der Weltmeisterschaft als Saisonabschluss ist das Mid-Season Invitational das zweite globale Turnier im Jahr. Lange war fraglich, ob und wie das MSI in diesem Jahr stattfinden kann, nachdem die wichtigen Ligen in China und Südkorea komplett ausgesetzt wurden.

In der chinesischen LPL wird zwar wieder gespielt, allerdings mit einem deutlich strafferen Terminkalender. Die koreanische Liga LCK bleibt bis auf Weiteres ausgesetzt.

Mitteilung