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Minigarten in der Küche Reste von Möhren und Co. neu austreiben lassen

Die Enden von Karotte, Sellerie und Lauch lassen sich wunderbar zu neuen Pflanzen ziehen und liefern bereits nach ein paar Wochen frisches Grün. Wie Regrowing funktioniert:

23.04.2019, 13:36

Hamburg (dpa/tmn) - Nach dem Möhrenschälen verschwinden die Enden mit dem Grün für gewöhnlich auf dem Kompost, im Müll oder in der Biotonne. Doch man kann sie noch nutzen und daraus frisches Grün ziehen, erklärt die Zeitschrift "Lecker" (Ausgabe Mai/2019).

Das Grün an den Möhrenenden sollte auf einen Zentimeter gestutzt werden. Dann kommen die Köpfchen in eine Schale und werden mit Wasser aufgegossen. Allerdings muss ein Teil noch herausragen. Nun heißt es warten und nach maximal zwei Wochen ernten. Der Neuaustrieb eignet sich gehackt für Gemüsesuppe oder Smoothies.

Die Methode nennen Experten Regrowing, und sie funktioniert beispielsweise auch bei Staudensellerie. Der liefert bereits nach fünf Tagen ein brauchbares Ergebnis, etwa für die Pilzpfanne oder Kräuterbutter. Noch schneller treibt Porree neu aus und kann in Aufläufen verwendet werden.

Das Gemüse-Recycling funktioniere allerdings nur mit Gemüse, das noch richtig knackig ist. Etwa alle zwei Tage sollten Verbraucher das Wasser wechseln. Geerntet wird nur das frische Grün. Das Ausgangsgemüse sei nicht mehr zu retten. Es ist ausgelaugt und meist matschig.