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Spitzenkoch-Nachwuchs Casting am Herd mit dem "Top Chef Germany"

Was koche ich heute? Inspirationen geben Kochsendungen im Fernsehen, auch wenn viele der Zuschauer nicht unbedingt selber den Kochlöffel schwingen. Wer gern anderen bei der Arbeit am Herd zusieht, kann dies jetzt auf Sat.1, bei "Top Chef Germany".

07.05.2019, 09:31

München (dpa) - Alfons Schuhbeck hat schon lange eine eigene Kochshow im Fernsehen - jetzt zieht sein Kollege Eckart Witzigmann nach. Auf Sat.1 macht sich der 77-Jährige auf die Suche nach dem "Top Chef Germany", dem deutschen Spitzenkoch.

Als Juroren stehen ihm die Restaurantkritikerin Alexandra Kilian und der Leipziger Sterne-Koch Peter Maria Schnurr zur Seite. Gemeinsam verkosten sie die Kreationen von zwölf Köchen, die um die Wette den Kochlöffel schwingen. Der Kochwettbewerb startet am Mittwoch (8. Mai/20.15 Uhr).

Was geboten wird? Rehrücken mit Maronenpüree, Radicchiokompott und Blaubeerhollandaise zum Beispiel. In der ersten Episode räuchert der Dortmunder Koch Sven Wesholek dafür das zarte Fleisch über glimmenden Haselnussästen. Sonja Baumann aus Köln will unter anderem mit einem Röstkartoffelgelee überzeugen. Ob sie Chancen hat? "Der Gast muss geflasht sein", meint Schnurr, der in Leipzig im "Falco" am Herd steht, auch schon mal Speisen auf Flip-Flop-Badelatschen angerichtet hat und 2016 vom Gourmetführer Gault Millau zum Koch des Jahres gekürt wurde.

Witzigmann, der mit seiner Küche in Münchner Nobelrestaurants wie "Tantris" oder "Aubergine" zum Spitzenkoch wurde, reizte die Möglichkeit, den Spitzenkoch-Nachwuchs aktiv zu unterstützen. "Wir haben in der Gastronomie - und nicht nur dort - ein massives Nachwuchsproblem und "Top Chef Germany" geht das aktiv an, andere reden nur darüber", kommentierte der 77-Jährige seine Motivation.

Top Chef Germany