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Einschaltquoten Tiefpunkt für "Mainz bleibt Mainz..."

Quotentief für "Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht" und ein vergleichsweise schwacher Start für "Let's Dance" - das war der Fernsehfreitagabend in Deutschland.

22.02.2020, 11:33

Berlin (dpa) - Die Fernsehfastnacht "Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht" ist ein deutscher TV-Klassiker. ARD und ZDF strahlen die Sitzung abwechselnd aus - immer am Freitag vor Rosenmontag.

Die Quoten sind über die Jahrzehnte stark gesunken. Doch auch heute noch ist "Mainz bleibt Mainz" aus Quotensicht der Höhepunkt des Sitzungskarnevals im Fernsehen: Diesmal schalteten allerdings nur 5,46 Millionen ein - so wenige wie noch nie. Und das Publikum war eher alt - unter 60 Jahren waren davon lediglich 1,17 Millionen.

Vergangenes Jahr waren noch gut 5,8 Millionen bei der Mainzer Sitzung dabei gewesen, 2018 fast eine Million mehr, 2017 etwa 1,3 Millionen mehr. Bisheriger Tiefpunkt bei der Einschaltquote war das Jahr 2014 mit etwa 5,7 Millionen Zuschauern.

Der Marktanteil war am Freitagabend ab 20.15 Uhr dennoch gut - er lag bei 20,5 Prozent und bedeutete für das ZDF zur besten Sendezeit den Quotensieg. Auf den zweiten Platz kam RTL mit der sogenannten Kennenlernshow der neuen Staffel von "Let's Dance", die 4,57 Millionen einschalteten (16,3 Prozent). Vergangenes Jahr schauten noch etwa 200 000 mehr zu. Dahinter lag das Erste mit der ARD-Komödienwiederholung "Das Kindermädchen - Mission Südafrika" und 3,69 Millionen Zusehern (11,9 Prozent).

ProSieben hatte mit dem amerikanischen Waldbrändedrama "No Way Out - Gegen die Flammen" 1,50 Millionen Zuschauer (5,1 Prozent), Sat.1 mit der Komödie "Willkommen bei den Hartmanns" 1,26 Millionen (4,2 Prozent).

RTLzwei mit dem Fantasy-Actionfilm "Hellboy 2 - Die goldene Armee" schalteten 1,10 Millionen ein (3,6 Prozent), Super RTL mit dem Zeichentrick-Klassiker "Asterix der Gallier" 0,74 Millionen, Vox mit der Krimiserie "Bones - Die Knochenjägerin" 0,71 Millionen und ZDFneo mit der Serie "Death in Paradise" 0,68 Millionen.