TV-Tipp Die Bergretter

Mit waghalsigen Hubschraubereinsätzen helfen "Die Bergretter" auch in Staffel 12 den Menschen aus höchster Not. Eindrucksvolle Gebirgsaufnahmen und die Liebesdramen der Hauptfiguren tragen zum Quotenerfolg bei. Auch Corona kann die Serie nicht ausbremsen.

11.11.2020, 23:01
Stephanie Kulbach
Stephanie Kulbach ZDF

Ramsau (dpa) - "Die Bergretter" scheuen kaum einen noch so kniffeligen Einsatz in den Alpen. Auch in diesem Jahr hebt das Team wieder mit dem Hubschrauber ab - los geht die 12. Staffel des ZDF-Quotenrenners an diesem Donnerstag (20.15).

Corona-bedingt besteht sie aus nur fünf Folgen. Der Lockdown im Frühjahr hatte den Drehplan durcheinander gebracht, so dass die Folgen noch nicht alle abgedreht sind. Zwei Episoden sind noch in Arbeit, wie Hauptdarsteller Sebastian Ströbel der Deutschen Presse-Agentur sagte. Diese Folgen sollen im kommenden Jahr mit der nächsten Staffel gezeigt werden.

In der ersten Folge bekommen es die Bergretter mit der Verzweiflungstat eines Mannes zu tun, der seinen Job verloren hat, vermutlich sein Zuhause aufgeben muss und vermeintlich vor den Trümmern seines Lebens steht. Die Tatsache, dass seine Tochter nicht nur beruflich erfolgreich, sondern auch frisch verliebt und hochschwanger ist, kann den Mann nicht trösten. Er sinnt auf Rache an seinem Arbeitgeber. Dabei bringt er seine eigene Familie in höchste Gefahr. Bergretter Markus Kofler (Sebastian Ströbel) und sein Team starten eine dramatische Rettungsaktion.

Auch im Privatleben der Bergretter geht es wieder rund. Markus und seine Ziehtochter Mia (Mia-Sophie Ballauf) bekommen unerwartet Besuch aus der Schweiz: der leibliche Vater des Mädchens taucht auf. Mia hatte geglaubt, ihr Vater sei tot. Nun gerät die heile Welt des Mädchens aus den Fugen.

"Die Beziehung zwischen Markus und seiner Ziehtochter leidet in der neuen Staffel stark", verrät Hauptdarsteller Ströbel. Aber es seien neben den Rettungseinsätzen wohl eben genau die "privaten Lieb- und Leidenschaften" der Figuren, die zum Erfolg der Serie beitragen, findet Ströbel.

Actiongeladen geht es in der Staffel weiter. Die meisten Stunts übernimmt Ströbel dabei selbst - "sofern das Verletzungsrisiko nicht allzu groß ist". Dass die Einsätze der Bergretter meist waghalsig und zugespitzt sind, sei dem Unterhaltungswert geschuldet - sonst würde es wohl eher ein Dokumentarfilm sein, sagt Ströbel. Insofern dürfen sich die Zuschauer wieder auf gewaltige Lawinen, Explosionen und rasante Hubschrauberflüge freuen.

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