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Handball HVW-Mädels zeigen Potenzial zu spät

Die B-Juniorinnen des HV Wernigerode haben beim SV Friesen Frankleben gastiert.

Von Ingolß Geßler 02.01.2020, 03:00

Wernigerode l Zum Auftakt der Landesmeisterschaft haben sich die B-Jugend-Handballerinnen vom HV Wernigerode in Braunsbedra dem SV Friesen Frankleben mit 19:25 geschlagen geben müssen.

Beide Teams kannten sich aus der letzten Saison, beim Final Four unterlagen die Harzerinnen dem SV Friesen mit 18:26. Die HVW-Mädels begannen konzentriert und gingen schnell mit 2:1 in Führung. Danach schlichen sich Abstimmungsfehler in Angriff und Abwehr ein, die die Gastgeberinnen zu ihrem Vorteil nutzten und 7:3 in Führung gingen. Zwei Treffer in Serie sorgten für Hoffnung in Reihen der Wernigeröderinnen, ehe erneute Fehler die Franklebener Führung zur Pause wieder auf 11:7 anwachsen ließen.

In der Kabine wurde mit Nachdruck darauf hingewiesen, im Angriff beweglicher zu agieren und in der Abwehr schneller zu verschieben und besser zuzufassen. Doch die Mädels des SV Friesen kamen viel wacher und mutiger aus der Kabine und bauten ihren Vorsprung entscheidend auf 20:9 aus. Trainergespann und Mitspielerinnen sahen in dieser Phase zu viele hängende Köpfe auf dem Feld. Erst beim Stand von 23:12 in Minute 39 fanden die Mädchen aus der „Bunten Stadt am Harz“ zu ihrem Spielsystem zurück und kämpften sich Tor um Tor heran. In einer starken Schlussphase verkürzten die Wernigeröderinnen mit fünf Toren in Folge auf 25:19.

Nach Ende des Spiels waren die Trainer etwas enttäuscht darüber, dass die jungen Wernigeröderinnen ihr Potenzial viel zu spät abriefen. Trotzdem zeigte auch diese Partie eine deutliche Weiterentwicklung gegenüber dem letzten Jahr.

Mit einem Dankeschön an die Familien, die das Team stets begleitet und toll unterstützt haben, verabschiedeten sich die Mädels ins neue Jahr. Hier wird die Landesmeisterschaft am 18. Januar um 10 Uhr mit der Partie gegen den SV Oebisfelde in heimischer Zindelhalle fortgesetzt.

HV Wernigerode: Gessing - Ullrich (1), Chantal Koebke (1), Celine Koebke (2/1), Callicott, Rothe (3), Fiedler, Günther, Deutschmann (4), Weiler (7), Wagenknecht.