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Handball-WM Frust bei Kroatien berechtigt

Im Handball kommt es bei Top-Spielen auf die letzten Sekunden an. Die dürfen einfach nicht von Schiedsrichtern mitentschieden werden.

Von Rene Miller 22.01.2019, 23:01

Köln l Deutschland feiert ein neues Wintermärchen. Mit tollen Spielen haben es die DHB-Jungs wie erhofft und hochverdient bis ins WM-Halbfinale geschafft. Mitten in der großen Euphorie sollte man aber so fair sein und auch an die frustrierten Kroaten denken.

Warum das dänische Schiri-Duo 85 Sekunden vor Schluss beim Stand von 21:20 für die deutsche Mannschaft den Angriff der Kroaten abpfiff, bleibt selbst nach wiederholtem Videostudium ein absolutes Rätsel. Aber egal, ob die Aktion von Igor Karacic gegen Fabian Wiede oder außen von Manuel Strlek gegen Jannik Kohlbacher geahndet wurde – dieser Pfiff ist mehr als strittig und stört eine ansonsten richtig tolle WM.

Im Handball kommt es bei Top-Spielen oft auf die letzten Sekunden an und die dürfen einfach nicht von Schiedsrichtern mit entschieden werden. Ob die Kroaten ohne Pfiff den Ausgleich erzielt hätten, ist natürlich spekulativ. Fakt ist aber, dass es bei der WM auch bei den Zeitstrafen viel zu oft unterschiedliche Auslegungen gab.