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Nach Abschiedsankündigung: HSV will um Biegler kämpfen

28.12.2015, 09:10

Hamburg (dpa) - Die Verantwortlichen des finanziell angeschlagenen Handball-Bundesligisten HSV Hamburg wollen sich mit dem angekündigten Abschied ihres Trainers Michael Biegler noch nicht abfinden.

Ich werde um "Beagle" kämpfen. Es gibt keinen Grund, aufzugeben, sagte Geschäftsführer Christian Fitzek am Sonntagabend nach dem 36:24-Sieg des HSV im letzten Spiel des Jahres über Frisch Auf Göppingen.

Allerdings sind die Chancen gering, den 54-Jährigen, der parallel als polnischer Nationalcoach tätig ist, zu halten. Biegler hatte am Sonntag bekanntgegeben, er habe dem von der Insolvenz bedrohten Club mitgeteilt, dass ich meine Option ziehe und die Zusammenarbeit nach nur einem Jahr beende. Er werde spätestens im Sommer gehen.

Auch nach dem siebten HSV-Sieg in Serie stellte Biegler klar, dass er für einen erneuten Neustart im Sommer 2016 nicht zur Verfügung steht. Ich habe einen mitgemacht, den zweiten muss ich dann nicht auch noch tätigen, betonte der Coach, ehe er wie geplant aus Hamburg abreiste, um Polens Nationalteam bei dessen Heim-EM im Januar zu betreuen.

Offen ist auch die Zukunft der HSV-Spieler. Sicher ist der Wechsel von Adrian Pfahl nach Göppingen. Rechtsaußen Hans Lindberg wird mit den Füchsen Berlin und MKB Veszprem, Torwart Jens Vortmann mit dem SC DHfK Leipzig in Verbindung gebracht. Dennoch hofft Kapitän Pascal Hens, dass es beim HSV weiter geht. Jeder von euch wird nach diesem Spektakel wiederkommen, rief er nach dem Sieg über Göppingen den 10 206 Zuschauern (Saison-Rekordkulisse) entgegen. Seht zu, dass Ihr Leute mitbringt, damit wir hier weiter Handballfeste feiern können.

Biegler-Interview auf welt.de