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Klötze Ohne Kontrolle wird das nichts

Nicht nur den Leerstand an Geschäften gibt es in der Oebisfelder Straße zu verzeichnen. Auch die Ordnung und Sicherheit bereiten Probleme.

Von Henning Lehmann 27.11.2019, 12:46

Klötze l Wildes Parken, nächtliche Mopedrennen und eine mangelnde Sauberkeit beschäftigen die Anlieger der Oebisfelder Straße. Der Stadtverwaltung sind die Probleme in diesem Bereich bekannt.

Wie der städtische Hauptamtsleiter Matthias Reps auf Nachfrage sagte, sind ständige Kontrollen in diesem Abschnitt aus personellen Gründen nicht möglich, da es im Rathaus keine Stelle für eine Politesse gibt. Somit werden die Überprüfungen zum Thema wildes, unerlaubtes und längeres Parken von zwei Mitarbeitern aus dem Ordnungsamt vollzogen. Dennoch behält die Stadt diesen Straßenabschnitt im Auge und kennt auch die Brisanz der Parkproblematik.

Doch ständige Kontrollen sind nicht zu leisten. Schon überhaupt nicht in den Abend- und Nachtstunden, wenn es wilde Mopedrennen durch die Straße gibt oder sogar Traktoren den Abschnitt als Abkürzung sowie zum Einkaufen in einem Imbiss nutzen.

Das nervt die Anwohner. Einer von ihnen ist Olaf Kiemann. Er wohnt in der Mitte der Straße und bekommt fast täglich die fehlende Ordnung und Sauberkeit mit. „Zwar haben sich die Kontrollen des städtischen Ordnungsamtes schon erhöht, doch sie sind noch nicht zufriedenstellend, weil noch immer wild geparkt wird“, meinte er. Polizeikon­trollen wird es in dem Abschnitt nicht geben. Denn es handelt sich um eine verkehrsberuhigte Zone und das ist Sache des Ordnungsamtes, hieß es von den Uniformierten.

Doch die Anlieger sind sehr in Sorge, wenn es mal zu einem ernsten Vorfall kommt und die Rettungs- oder Einsatzwagen sowie Feuerwehr durch die zugeparkte Straße müssen. Zumindest sollten die zugeklebten Verkehrsschilder, die kurzzeitiges Halten und kein dauerhaftes Parken in dem Abschnitt anzeigen, inzwischen wieder klar für die Kraftfahrer zu erkennen sein.

Was das Thema Sauberkeit in der früheren Einkaufsmeile angeht, sind die Hauseigentümer für das Fegen vor ihren Gebäuden zuständig. „Die Stadtwirtschaft hält diesen Abschnitt nicht sauber und ist dafür auch nicht zuständig“, stellte der Sachgebietsleiter im Rathaus, Gordon Strathausen, klar. Das aus dem Springbrunnen in diesem Jahr kein Wasser sprudelte, ist im Bauamt bekannt. Dieses Problem soll laut Plan in Zukunft beseitigt werden.