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12,5 Millionen sehen "Tatort" mit Schweiger

12.03.2013, 01:18

Berlin (dpa) l Quotengarant Til Schweiger als neuer "Tatort"-Ermittler ist nicht nur im Fernsehen, sondern auch im Netz auf große Resonanz gestoßen. Im Internet wurde der ARD-Krimi vom Sonntagabend mit den besten Zuschauerzahlen seit fast 20 Jahren (12,57 Millionen) heiß diskutiert.

Kritiker nahmen sich weniger der Handlung als der Person Til Schweiger an. "Das war ein absolut okayer "Tatort". [...] Das Problem ist, dass Til Schweiger immer Til Schweiger ist. Egal, was er macht. Das muss man akzeptieren", schrieb "Die Welt" in ihrem Live-Ticker im Internet. "Es geht hier um wenig anderes als die Zeichnung eines perfekten Helden. [...] Es wäre angenehmer, wenn es im nächsten ¿Tatort\' aus Hamburg weniger um das Ego des Hauptdarstellers ginge als um den Film", hieß es auf "Süddeutsche.de".

NDR-Intendant Lutz Marmor erklärte in einer Pressemitteilung, das Wagnis habe sich gelohnt. "Vor allem freut mich, dass der ¿Tatort\' um eine actionreiche Variante mit einer modernen, tempogeladenen Bildsprache reicher ist."

Bei Twitter wurde gerade diese Action heiß diskutiert. "Es wurde so viel geschossen, dass es in meinem Kopf auch danach noch total laut und unordentlich ist", schrieb Nutzerin HappySchnitzel. Andere wie m_l79 wurden noch drastischer: "Der lächerlichste ¿Tatort\' den ich je gesehen habe. Dämliches Geballere, idiotische Konversationen. Unpolizeilicher geht\'s kaum #SchweigerRaus". Allerdings gab es auch positive Stimmen: "#Tschiller ist der neue #Schimanski! Bitte mehr davon!", lobte Nutzer agrabher. "Fazit: Mehr von Fahri Yardim! #tatort", fand zudem sybille_smile.