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Zuschauer empört „Blödsinn, so ein Unsinn“: ZDF-Satiriker Max Uthoff sorgt mit Auftritt in Magdeburg für Kontroversen

Spätestens als er Otto von Bismarck als „Arschloch“ und „Kriegstreiber“ bezeichnete, bekam Kabarettist Max Uthoff bei seinem Auftritt in Magdeburg Gegenwind aus dem Publikum. Der ZDF-Satiriker entlarvte in der Zwickmühle schonungslos die Widersprüche unserer Zeit. Dafür bekam er viele Lacher, aber auch Kritik.

Von Maria Kurth Aktualisiert: 20.04.2024, 20:39
Max Uthoff war zum dritten Mal auf Einladung der Magdeburger Zwickmühle zu Gast.
Max Uthoff war zum dritten Mal auf Einladung der Magdeburger Zwickmühle zu Gast. Foto: Jens Wolf

Wie viel Ambivalenz können wir ertragen, ohne im Alltags-Dschungel und angesichts der großen Krisen nicht dem Wahnsinn zu verfallen? Eine Antwort auf diese Frage lieferte Max Uthoff mit seinem Programm „Alles im Wunderland“ in der Magdeburger Zwickmühle nicht. Vielmehr lieferten seine messerscharfen Pointen genug Stoff, um genau darüber nachzudenken. Wer sich darauf einlässt, nimmt die Worte des Satirikers, der seit zehn Jahren die ZDF-Sendung „Die Anstalt“ präsentiert, als Einladung zum Hinterfragen eigener Gewissheiten wahr. Denn irgendwie, so deutet Uthoff an, komme einem die Geschichte von „Alice im Wunderland“, in der es keine Gesetze der Logik gibt, doch bekannt vor.