Mit skurrilen Gestalten "Das Ende ist erst der Anfang": Spiritueller Neo-Western
Dem belgischen Regisseur Bouli Lanners ist mit dem Film "Das Ende ist erst der Anfang" das Kunststück gelungen, einen spirituellen Neo-Western zu drehen, der mit einer ganzen Galerie skurriler Gestalten aufwarten kann.
Berlin (dpa) - Auf der Suche nach einem dubiosen Handy fahren die beiden zwielichtigen Gestalten Gilou und Cochise mit ihrem Pick-Up durch öde Landschaften. Unterwegs treffen sie auf das junge Liebespaar Esther und Willy, prügeln sich mit bösartigen Hinterwäldlern, erkranken und verlieben sich.
Und ein Mann, der sich Jesus nennt, kreuzt immer wieder die Wege all der trostlosen Gestalten in diesem Film vom Ende der Welt. Gibt es vielleicht doch Hoffnung für einige dieser Menschen?
Der belgische Regisseur Bouli Lanners ("Eldorado") hat mit einem starken Ensemble von Charakterdarstellern ein lakonisches Drama in Western-Manier inszeniert, das sich um die großen existenziellen Fragen dreht.
Das Ende ist erst der Anfang, Belgien 2016, 93 Min., FSK o.A., von Bouli Lanners, mit Albert Dupontel, Bouli Lanners, Philippe Rebbot