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Eine alte Mauer rund um die Stadt

10.06.2010, 04:48

Vor seiner schrecklichen Zerstörung am Ende des zweiten Weltkriegs wurde Zerbst häufig mit dem idyllischen Rothenburg ob der Tauber verglichen, An der mittelalterlichen Stadtmauer, die Zerbst auf einer Länge von mehr als vier Kilometern umfasst, ist dieser Vergleich gut nachzuvollziehen.

Die Stadtmauer mit ihren T ü r men, Weh rgängen u nd Toren ist eine der wenigen vollkommen erhaltenen mittelalterlichen Stadtbefestigungen im Norden und in der Mitte Deutschlands. Um 1250 wurde die erste Stadtmauer errichtet. Etwa ein halbes Jahrhundert später fiel die 949 erstmals erwähnte Stadt an die Askanier. Eine Blütezeit begann. Die Stadt wurde Residenz der Fürsten von Anhalt-Zerbst, deren berühmtester Sprößling, Prinzessin Sophie Auguste Friederike, den Zarenthron bestieg und als Katharina die Große bis 1796 das russische Riesenreich regierte. Ein Jahr später wurde Zerbst ins Fürstentum Anhalt-Desssau eingegliedert.

Von der einstigen Bedeutung zeugen heute noch die Ruinen des Schlosses, mehrere barocke Bauten in der Innenstadt und eben die Stadtmauer aus Findlingen und Backsteinen. Einige Teile sind zugänglich. ( rpr )

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