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Nationaltrauma der USA "Jackie" zeigt JFK-Mord aus Sicht der Präsidentengattin

Die Ermordung John F. Kennedys hat die Vereinigten Staaten bis heute geprägt. Nun widmet sich Regisseur Pablo Larraín dem Thema - doch er wählt erstmals eine völlig neue Perspektive auf das Geschehens.

21.01.2017, 16:05

Berlin (dpa) - Jacqueline Kennedy sitzt im pinken Kostüm weinend vor dem Badezimmerspiegel und wischt sich Blutspritzer aus dem Gesicht. Kurz zuvor hat eine Gewehrkugel den Schädel ihres Mannes zertrümmert, er ist in der Präsidentenlimousine in ihren Schoß gesackt. Nun ist er tot.

Es ist die Stunde Null im nationalen Trauma der USA, der Ermordung John F. Kennedys in Dallas. Statt sich umzuziehen, lässt sie das blutbefleckte Kostüm an und sagt: "Lasst sie sehen, was sie angerichtet haben." Mit dem biografischen Drama "Jackie" hat Regisseur Pablo Larraín ein Porträt der von Millionen geliebten First Lady gezeichnet. In der Hauptrolle: Natalie Portman.

Jackie, USA, Chile 2016, 100 Min., FSK ab 12, von Pablo Larraín, mit Natalie Portman, Peter Sarsgaard, Greta Gerwig

Jackie