Kongress zu Donald-Duck-Comics in Köln
Köln (dpa) - Was gibt es Neues aus Entenhausen? Gut 200 selbsternannte Forscher und Fans der Comic-Ente Donald Duck sind am Samstag nach Köln gekommen, um diese Frage zu klären.
Auf dem 39. Kongress der D.O.N.A.L.D. (Deutsche Organisation nichtkommerzieller Anhänger des lauteren Donaldismus) wird diskutiert, wie viele Flughäfen Entenhausen hat und ob die Figuren der Comic-Stadt überhaupt sterben können.
Wir verstehen uns als Wissenschaftler, nicht als Fanclub. Aber natürlich ist die Thematik unsere Passion, sagt Sprecher Rainer Bechtel (46). Ein Schwerpunkt des diesjährigen Kongresses ist das Gedenken an Jürgen Wollina, der über Jahre einen kompletten Plan der fiktiven Stadt Entenhausen erarbeitet hatte. Er war im November vergangenen Jahres gestorben.
Die Organisation der Donaldisten gibt es seit 1977, die rund 1000 Mitglieder kommen vor allem aus dem deutschsprachigen Raum. Sie beschäftigen sich ausschließlich mit den Donald-Comics von Zeichner Carl Barks. Das sind etwa 6000 Seiten.