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Kunstschule Steinmeier eröffnet Bauhaus-Jubiläumsjahr

Anlässlich des 100. Geburtstages des Bauhauses sollen 500 Veranstaltungen an die Gründung des einflussreichen Bewegung erinnern.

16.01.2019, 19:01

Berlin (dpa) l Zu Beginn des Bauhaus-Jahres hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die 1919 gegründete Schule für Kunst, Architektur und Design als Synonym der Moderne bezeichnet. Gleichzeitig verwies Steinmeier am Mittwoch in Berlin auf die politische Dimension der Vereinigung.

Es gebe "nicht nur einen zeitlichen, sondern auch einen inneren Zusammenhang zwischen Bauhaus und dem Aufbruch in die demokratische Republik", sagte Steinmeier. Zudem nannte er künstlerische Einflüsse: "Das Bauhaus gehört zu den bedeutendsten und weltweit wirkungsvollsten kulturellen Hervorbringungen unseres Landes."

Der Architekt Walter Gropius hatte das Bauhaus in Weimar gegründet, um über die Gestaltung alltäglicher Dinge moderne Menschen zu prägen. Unter politischem Druck zog die Hochschule 1925 nach Dessau, 1932 nach Berlin. Dort wurde das Bauhaus von den Nazis geschlossen.

Zum Jubiläum erinnern mehr als 500 Veranstaltungen an die Gründung der einflussreichen Bewegung. Das Auftaktfestival prägen Uraufführungen, Konzerte, Installationen und Theaterspektakel unter dem Motto "Die Welt neu denken".

Kommentar "Bauhaus ist mehr als Architektur" zum Thema.