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Bio-Pic "Marie Curie": Biografie einer Ausnahmewissenschaftlerin

Trotz großer Zweifel und vieler Rückschläge verfolgte Marie Curie ihre Forschung. Der Film von Marie Noëlle versucht auch ein Leben außerhalb der Wissenschaft zu zeigen: als Mutter, Ehefrau und Geliebte.

26.11.2016, 13:53
Marie Curie (Karolina Gruszka) ist die erste Nobelpreisträgerin der Welt». Foto: P'Artisan Filmproduktion
Marie Curie (Karolina Gruszka) ist die erste Nobelpreisträgerin der Welt». Foto: P'Artisan Filmproduktion P'Artisan Filmproduktion

Berlin (dpa) – Sie war die erste Frau, die je einen Nobelpreis verliehen bekam und die erste, die an der Pariser Sorbonne einen Lehrstuhl innehatte.

Darauf folgte sogar noch ein zweiter Nobelpreis: Marie Curie (1867-1934) war eine Ausnahmewissenschaftlerin und zugleich eine Vorkämpferin für die Gleichberechtigung. Marie Noëlle versucht in ihrem gleichnamigen filmischen Porträt dieser Frau hinter der Ikone näherzukommen.

Karolina Gruszka spielt Marie Curie mit Sensibilität und zugleich stoischer Distanz, die ihren Weg in der von Männern dominierten Welt unbeirrt verfolgt, ohne Rücksicht auf sich oder andere. Dabei setzt die Regisseurin auf schöne Bilder, dramatische Musik und die Faszination einer Liebesaffäre, die Curie nach dem Tod ihres Mannes Pierre fast ihre wissenschaftliche Karriere gekostet hätte.

Marie Curie, Deutschland, Frankreich, Polen 2016, 100 Min., FSK ab 6, von Marie Noëlle, mit Karolina Gruszka, Arieh Worthalter, Charles Berling

Marie Curie