Mehr heiter als besinnlich auf dem Theaterschiff

Magdeburg l Was die Besucher des 3. Weihnachtsspektakels auf dem Theaterschiff erwartet, bringen die "Nachtschwärmer" Ulrike Nocker, Oliver Vogt und Matthias Krizek mit einer Refrainzeile in groben Zügen zum Ausdruck: "Wir singen Jabadabaduba statt Halleluja!". Kurz gefasst - Weihnachten ohne Heiligenschein. "Stattdessen wollen wir", so Regisseur Knut Müller-Ehrecke beim gestrigen Pressegespräch, "das Weihnachtsfest auf eine ganz andere Art und Weise hinterfragen - mehr heiter als besinnlich."

Vor gut zwei Jahren kamen die "Nachtschwärmer" auf die Idee, schwimmende Kultur auf der Elbe zu etablieren und heiter-besinnliches Amüsement mit der mehr oder weniger christlichen Seefahrt zu verbinden. Das Rezept Kleinkunst plus Dampferfahrt plus Drei-Gänge-Menü ging auf, mit der Zahl der Zuschauer stieg auch die der Vorstellungen: Auf knapp 50 werden sie in diesem Jahr kommen.

Wer sich zu einem Besuch des Weihnachtsspektakels entschließt, kann sich auf eine vierstündige Panoramafahrt freuen, die den bereits erwähnten Zutaten eine weitere hinzufügt - Smutje Toralf C. Rosenthal wird Gastgeber eines Kochstudios sein, zu dem er aber nur verraten wollte, dass es um einen Apfel, um Kaliumpermanganat und andere Ingredienzien gehen werde. Die Pause im Industriehafen ist gewissermaßen ein vierter Programmpunkt - hier können Interessenten den Ausführungen des Kapitäns des MS "Marco Polo" lauschen.

Nicht ohne Stolz verwiesen die Akteure gestern darauf, dass bereits die Hälfte der Karten für die insgesamt 25 Vorstellungen verkauft sind. Premiere ist am 26. November, 23-mal legt das Schiff vom Anleger am Sarajevo-Ufer im Wissenschaftshafen ab, zwei Mal ist Schönebeck Startpunkt.

Karten und Infos unter 0 18 05 23 09 57 oder www. theaterschiff-magdeburg.de