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Vielschichtigkeit Meryl Streep will reine Komik oder Tragik vermeiden

In der Komik liegt Tragik und in der Tragik findet man immer auch ein wenig Humor: So sieht Meryl Strepp ihre Rollen, so sieht sie das Leben.

24.11.2016, 11:22

München (dpa) - US-Schauspielerin Meryl Streep (67) mag keine Schwarz-Weiß-Malerei, sondern vielschichtige Rollen. "Eigentlich versuche ich bei allem, was ich spiele, diese Art von 'reiner' Komik oder Tragik zu vermeiden", sagte Streep der "Süddeutschen Zeitung".

"Selbst in den dramatischsten Gestalten kann man immer eine Prise Humor finden. Umgekehrt wurzelt fast alles, was auf den ersten Blick komisch wirkt, irgendwo auch in etwas Dunklem."

Auch außerhalb von Bühne und Dreharbeit versuche sie, genau so zu denken, betont die dreifache Oscar-Preisträgerin: "So gehe ich ganz allgemein an das Leben heran."

Im Film "Florence Foster Jenkins", der an diesem Donnerstag in den Kinos startet, spielt Streep eine Millionärin, die von ihrem Gesangstalent völlig überzeugt ist, allerdings in Wirklichkeit gnadenlos unbegabt ist.

Florence Foster Jenkins