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Musiker Dritter Todestag: So waren Aviciis letzte Jahre

Star-DJ Avicii füllte die größten Stadien. Hunderte Shows , mega Erfolge - doch das Leben auf der Überholspur war für den 28-Jährigen zu viel. Sein Tod jährte sich am 20. April zum dritten Mal.

Von Aline Wobker Aktualisiert: 21.4.2021, 18:14
Tim Bergling, der unter dem Namen Avicii (✝28) auflegte, starb am 20. 04.2018.
Tim Bergling, der unter dem Namen Avicii (✝28) auflegte, starb am 20. 04.2018. Archivfoto: dpa

Oman. Er war ein Star der DJ-Szene: Tim Bergling alias Avicii. In wenigen Jahre war er auf mehr als 800 Festivals und Konzerten zu sehen - ein Leben auf der Überholspur. Ein Leben, dass den jungen Mann an seine Grenzen brachte.  Am 20. April 2018 beging Tim Bergling im Oman Suizid - dabei befand er sich in einem Anwesen der Königsfamilie.

Es wird mich umbringen.

Tim Bergling alias Avicii über sein Leben auf der Überholspur

Vor zehn Jahren gelang Avicii der Durchbruch mit „Levels“. Es folgte ein Mega-Hit nach dem anderen. Er füllte Hallen und Stadien. Doch das Leben im Show-Geschäft fiel dem Schweden schwer. So sagte er einmal: "Am Anfang habe ich mich nicht getraut, Alkohol zu trinken [...]. Aber ich habe festgestellt, dass ich sonst viel zu verkrampft bin, also habe ich zu Drinks gegriffen.“ Der Konsum wurde zur Sucht.

2014 folgten Operationen. Seine Gallenblase und sein Blinddarm mussten entfernt werden.

2016 zog Tim Bergling die Reißleine. Er wollte dem Business den Rücken kehren. „Es ist erst einen Monat her, dass ich meine letzte Show gemacht habe und ich fühle mich so, wie ich mich mit 18 gefühlt habe“, zitiert Promiflash den Musiker kurz nach seinem Rückzug aus dem Rampenlicht.

2017 veröffentlicht Bergling eine weitere Single: "Without You“. Die Platte wird schnell zum Erfolg und stürmt die Charts.

Ein Jahr später trat er die Reise in den Oman an.

Avicii füllte mit seinen Shows zahlreiche Hallen.
Avicii füllte mit seinen Shows zahlreiche Hallen.
Archivfoto: picture alliance / dpa | Jose Sena Goulao

Wir verfolgen die Richtlinie, nicht über Suizide zu berichten. In Ausnahmefällen wie diesem erfahren sie durch ihre Umstände aber besondere Aufmerksamkeit. Grund für diese Richtlinie ist die Gefahr der Nachahmung.

Sollten Sie sich betroffen fühlen, wenden Sie sich bitte an die Telefonseelsorge. Diese erreichen Sie auch unter den kostenlosen Telefonnummern 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222. Dort erhalten Sie anonym, offen, gratis und ideologiefrei Hilfe.