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Bronzestatue New York bangt um „Fearless Girl“ vor der Wall Street

Sie ist ein Symbol für Frauenrechte: Das „Fearless Girl“ vor der Wall Street in New York. Die beliebte Bronzestatue könnte bald Geschichte sein. Aktivistinnen und Aktivisten kämpfen für ihren Erhalt.

Von dpa 03.12.2021, 03:05
Die Bronzefigur „Fearless Girl“ der US-amerikanischen Bildhauerin Visbal steht vor dem Gebäude der New York Stock Exchange (NYSE). (Archivbild)
Die Bronzefigur „Fearless Girl“ der US-amerikanischen Bildhauerin Visbal steht vor dem Gebäude der New York Stock Exchange (NYSE). (Archivbild) Bryan Smith/ZUMA Wire/dpa

New York - Seit 2017 erinnert ein 1,20 Meter großes Mädchen aus Bronze in Downtown Manhattan an die Frauenrechte - nun aber könnte das „Fearless Girl“ vor der Wall Street bald Geschichte sein.

Die Genehmigung der Statue des „Furchtlosen Mädchens“ vor der berühmten New Yorker Börse lief vor wenigen Tagen aus. Aktivisten und die Künstlerin kämpfen für ihren Verbleib. „Ich bin hier, um zu bekräftigen, warum das Kunstwerk erhalten bleiben sollte und warum es wichtig ist“, sagte Bildhauerin Kristen Visbal am Donnerstag (Ortszeit) am Standort der Statue. Lokale Behörden in New York müssen nun entscheiden, was mit dem „Fearless Girl“ geschehen soll.

Beliebtes Fotomotiv

Das kleine Mädchen aus Bronze trägt ein wehendes Kleid und einen Pferdeschwanz, die Hände hat es trotzig in die Hüften gestemmt. 2017 starrte es zunächst eineinhalb Jahre lang die berühmte Statue des „Wall-Street-Bullen“ wenige Meter entfernt an. Danach zog es vor die Börse und schaute zu dem wichtigen internationalen Handelsplatz hinauf. In den vergangenen Jahren erlangte es immer mehr Beliebtheit - Tausende Menschen machten Foto mit der Statue.

Für Künstlerin Visbal steht das „Fearless Girl“ dabei für weit mehr als nur für die Macht von Frauen in Führungspositionen: „Die Fragen der Zusammenarbeit zwischen den Geschlechtern und der Vielfalt aller Gleichstellungsideale, die hinter "Fearless Girl" stehen, sind so wichtig, damit wir unser Potenzial als globale Gesellschaft voll ausschöpfen können“, meint sie. Die Bildhauerin betont, sie wolle mit den New Yorker Behörden zusammenarbeiten, damit das „Furchtlose Mädchen“ in Manhattan bleiben könne.