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Promi-Geburtstag vom 4. September 2016: Beyoncé

Sie musste gerade wieder einmal Platz in ihrem Trophäenschrank machen: Die Konkurrenz war stark bei den MTV Video Music Awards, doch am Ende hatten alle anderen gegen US-Pop-Diva Beyoncé keine Chance. Heute, genau eine Woche später, ist der 35. Geburtstag der Sängerin.

03.09.2016, 23:01

Berlin (dpa) - Die USA haben vor sieben Tagen die neue Königin gekürt: Beyoncé. Queen Bee war bei den MTV Video Music Awards mit elf Nominierungen ins Rennen gegangen und sahnte nicht weniger als acht Preise ab, darunter gewann sie auch in der Hauptkategorie Video des Jahres. 

Mit einem fulminanten Medley ihres Hit-Albums Lemonade stahl Beyoncé, die heute 35 wird, allen die Show. Fast 20 Minuten lang fegte sie über die Bühne, mal in weißen Federn, mal in schwarzem Lack. Das Publikum tobte.

Es war auch ein politischer Auftritt, denn Beyoncé brachte neben ihrem Töchterchen Blue Ivy (4) die Mütter von Männern wie Eric Garner und Trayvon Martin, prominente Opfer von Polizeigewalt, zu der Gala mit.

In ihrem Song Formation thematisiert sie Rassismus und Polizeiwillkür gegen Schwarze. Zuletzt hatte die Sängerin, die sich seit Jahren gegen die Unterdrückung von Afroamerikanern engagiert, gemeinsam mit anderen Prominenten in einem Video die Polizeigewalt kritisiert und einen radikalen Wandel in der politischen Kultur der USA gefordert.

Geboren am 4. September 1981 in Houston, Texas, ist ihr die Karriere nicht in den Schoß gefallen: Während die meisten ihrer Altersgenossinnen sich seinerzeit allein um Schule und Freizeitspaß kümmerten, hat Beyoncé sich nicht gescheut, hart zu arbeiten, um Schritt für Schritt im Popbusiness voranzukommen.

Doch sie habe diese Entscheidung niemals bereut, wie sie dem Frauenmagazin InStyle einmal erzählt hat. Ich habe mich voll auf den Job konzentriert. Wenn du jung bist - 18 oder 19 -, hast du die Energie und den Antrieb. Das ist die Zeit, wenn man so hart es überhaupt geht arbeiten sollte.

Ihre musikalische Laufbahn begann im frühen Kindesalter, als sie im heimischen Kirchenchor mitsang. Mit sieben Jahren stand sie bereits auf der Bühne. Ihr stolzer Vater, Mathew Knowles, ließ bald darauf als ihr Manager sowie der ihrer Cousine Kelly Rowland und der Freundin Latavia Roberson den Traum einer Girl Group wahr werden. Als das vierblättrige Kleeblatt mit Letoya Luckett vollzählig war, sollte das Schicksal als Gruppe Destiny's Child seinen Lauf nehmen. Wie gut es Fortuna mit ihnen meinte, ließ sich bereits nach ihrem selbstbenannten Debütalbum Destiny's Child (1998) erahnen.

2005 trennten sich schließlich die Wege von Michelle Williams, Kelly Rowland und Beyoncé Knowles, die bereits im Sommer 2003 ihre erste Solo-Platte Dangerously In Love vorgestellt hatte - eine Mischung aus Reggae, Hip-Hop, orientalischer Musik und Jazz. Dannach sollte der Erfolg für die R&B-Queen nicht mehr abreißen. Für Dangerously In Love wurde sie mit fünf Grammys ausgezeichnet.

Seit acht Jahren ist Beyoncé mit dem amerikanischen Rapper und Musikproduzenten Jay Z (46) verheiratet. Immer wieder berichtet die Boulevardpresse, dass es um die Ehe der beiden nicht zum Besten stehen soll. Ob das mehr als Gerüchte sind, bleibt abzuwarten.