"Gefragt – gejagt"-Jäger Klaus Otto Nagorsnik "Das war schon brutal": Warum Moderator Alexander Bommes emotional wird
Eigentlich lief in der "Gefragt – gejagt"-Folge vom 27. Mai alles wie immer. Eigentlich – denn Moderator Alexander Bommes wurde in der ARD-Show emotional, als Kandidat Alexander die Schnellraterunde erreichte.

Hamburg. - Ein wenig nostalgisch wurde Moderator Alexander Bommes in der letzten Folge der ARD-Quizshow "Gefragt – gejagt". Kandidat Alexander, ein ehemaliger Gymnasial-Lehrer, trat in der zweiten Runde gegen Jäger Sebastian Klussmann.
Lehrer kommt bei "Gefragt - gejagt" in die Schnellraterunde
In der Schnellraterunde wollte er die erspielten 4.000 Euro verteidigen und so ins Finale einziehen. Ruhig und konzentriert beantwortete Alexander die ersten vier Fragen richtig.
Erst bei der fünften Frage "Welche reale Inselwelt hat denselben Namen wie eine fiktive totalitäre Macht?" musste er raten. Er lag jedoch mit seiner Antwort falsch, während Klussmann mit der Antwort "Ozeanien" richtig lag.
Mit der Antwort auf die nächste Frage "Was war die erste Fracht, die 1836 in Deutschland mit der Eisenbahn transportiert wurde?" machte der Kandidat mit seiner Antwort seinen Finaleinzug perfekt.
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Kandidat erinnert Bommes an "Jäger" Klaus Otto Nagorsnik
Sogar die nachhakenden Fragen von Klussmann beantwortete er richtig. Dann erklärte Alexander noch, dass der Zug Personenwagen gezogen habe, an die ein Güterwaggon angehängt war. Zwei Fässer Bier (so die richtige Antwort auf die Frage) seien darin transportiert worden.
"Wunderbar", kommentierte Klussmann und Bommes fragte: "Weißt du, warum wir so gerne mit dir spielen?" Die Antwort darauf lieferte er gleich selbst mit: "Weil du uns tatsächlich auch ein wenig an unseren geliebten Klaus Otto Nagorsnik erinnerst."
Erst kürzlich, am 23. April, kurz vor Beginn der neuen Staffel von "Gefragt – gejagt", jatten seine ehemaligen "Jäger"-Kollegen mit einem emotionalen Instagram-Post an Nagorsnik erinnert.
Moderator Alexander Bommes erinnert sich an Kollegen
Der "Jäger" Klaus Otto Nagorsnik starb am 22. April 2024 völlig unerwartet im Alter von 68 Jahren. Der gelernte Buchhändler quizzte sich über die Jahre hinweg mit seinem großen Wissen und seiner sympathischen Art in die Herzen der Zuschauer.
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Sein Tod hat auch bei Moderator Alexander Bommes Spuren hinterlassen. In der "NDR Talk-Show" vom 10. Mai 2024 spricht er darüber, wie unheimlich gern er mit Nagorsnik gespielt und geflachst habe und nennt auch Details zu dessen Tod, wie die tz berichtete.
Tiefe Trauer nach Tod von Klaus Otto Nagorsnik
So sei der "Jäger", der in der Show den Spitznamen "Der Bibliothekar" trug, abends nicht im Hotel erschienen, obwohl er am nächsten Tag mit der Aufzeichnung dran gewesen sei. Laut einem Nachbarn soll er in seiner Wohnung mit lauter Musik eingeschlafen sein.
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"Für ihn war die Sendung ein riesiger Teil seines Lebens. Er hat den Jäger-Job geliebt und wir haben ihn auch geliebt", so Bommes weiter in der Talk-Show. Nach seinem Tod habe man überlegt, wie man weiter verfahren solle, da alle von tief von Nagorsniks Tod betroffen waren.
Bommes weiter: "Wir sind zusammengekommen, haben für ihn geschwiegen, dann für ihn geklatscht, das hätte er so gewollt. Dann haben wir auch für ihn weitergemacht, aber das war schon brutal."