Hoeneß-Film beschert Sat.1 nur mäßige Quote
Alle haben sie sich an diesem Abend getummelt: Sat.1 mit dem neuen Hoeneß-Film, RTL II mit der neuen Katzenberger-Inszenierung und das Erste mit der Nachfolgeserie von Der Dicke. Und wer war am Ende am stärksten? Der alteingesessene Platzhirsch In aller Freundschaft.
Berlin (dpa) - Die Filmsatire nach dem Fall von Uli Hoeneß hat dem Privatsender Sat.1 nur eine mäßige Einschaltquote beschert. 2,75 Millionen sahen am Dienstagabend ab 20.15 Uhr Die Udo Honig Story mit Uwe Ochsenknecht als inhaftiertem Fußballmanager.
Das entspricht einem Marktanteil von 9,4 Prozent. Die Zuschauerzahl war bei der Sat.1-Verfilmung der Wulff-Affäre, Der Rücktritt, im Februar 2014 ähnlich gewesen, damals hatten 2,78 Millionen zugesehen.
Das Erste strahlte die neue Anwaltsserie Die Kanzlei - das Nachfolgeformat der Dieter-Pfaff-Serie Der Dicke - aus und erreichte damit 4,75 Millionen (16,0 Prozent), danach kam die Krankenhaussoap In aller Freundschaft ab 21.15 Uhr auf 5,59 Millionen (18,7 Prozent). Die ZDF-Dokumentation Rewe gegen Edeka schalteten 3,25 Millionen (10,9 Prozent) ein.
Die RTL-Krimiserie The Bones - Die Knochenjägerin verfolgten 3,03 Millionen (10,2 Prozent). Im Anschluss startete die neue Crime-Serie CSI: Cyber mit 2,65 Millionen (9,3 Prozent). Die Vox-Existenzgründerreihe Die Höhle der Löwen brachte es auf 1,71 Millionen Zuschauer (5,9 Prozent). Die neue Dokusoap Daniela Katzenberger - mit Lucas im Babyglück erreichte 1,63 Millionen (5,6 Prozent). Die ProSieben-Serie The Flash sahen 1,09 Millionen (3,8 Prozent). Die Dokusoap Toto & Harry - Die Kult-Cops im Ausland auf Kabel eins holte 620 000 Zuschauer (2,2 Prozent) ins Haus.
Eine Dauer-Baustelle bleibt für Sat.1 der Vorabend. Die Telenovela Mila mit Susan Sideropoulos rutschte nach einem ohnehin mauen Start noch einmal ab - von 1,02 Millionen am Montag auf 850 000 (4,1 Prozent) am Dienstag. Auch das Magazin Unser Tag verlor Publikum. Am Dienstag schalteten 700 000 (2,9 Prozent) ein, am Montag waren es 880 000 gewesen.
Im Jahresverlauf liegt der Vorjahressieger, das ZDF, mit 12,7 Prozent Marktanteil weiter vorn. Das Erste kommt auf 11,6 Prozent. RTL ist weiter stärkster Privatsender und erreicht 9,9 Prozent. Danach kommen Sat.1 und ProSieben mit 8,0 und 5,3 Prozent. Vox erzielt 5,0 Prozent, RTL II und Kabel eins jeweils 3,8 Prozent sowie Super RTL 1,7 Prozent Marktanteil.