Leute Jodie Foster fand De Niro anfangs „sehr uninteressant“
Die Oscar-Preisträgerin langweilte sich erst beim Dreh von „Taxi Driver“ mit ihrem älteren Kollegen Robert De Niro. Das änderte sich im Laufe der Dreharbeiten komplett, wie sie erzählt.

Los Angeles - Oscar-Preisträgerin Jodie Foster (63) hat wie sie sagt ihren Schauspiel-Kollegen Robert De Niro (82) am Set des gemeinsamen Films „Taxi Driver“ anfangs ziemlich langweilig gefunden. Ihr knapp 20 Jahre älterer Kollege habe sie damals „unter seine Fittiche genommen“ und mit ihr Dialoge geprobt, zitierte das US-Magazin „Variety“ Foster beim Marrakech Film Festival.
De Niro sei zu der Zeit jedoch auch hinter der Kamera in seiner Filmrolle als emotional gestörter Kriegsveteran geblieben. „Er war also wirklich uninteressant, und ich erinnere mich, dass ich mit ihm zu Mittag aß und dachte: "Was ist hier los? Wann kann ich nach Hause gehen?"“, sagte Foster.
„Erleuchtung“
Die Schauspielerin war während der Dreharbeiten des Martin Scorsese-Kultfilms zwölf Jahre alt. Beim dritten gemeinsamen Mittagessen mit De Niro habe dieser sie jedoch „endlich in die Improvisation eingeführt“, „und das öffnete mir die Augen dafür, was Schauspielerei sein kann“, erzählte Foster. Sie sei vollkommen aufgeregt zurück zu ihrer Mutter gegangen und habe ihr von ihrer „Erleuchtung“ erzählt, die sie dank De Niro gehabt habe.
In dem Psychodrama „Taxi Driver“ von 1976 spielt Foster eine junge Prostituierte. Die Rolle brachte ihr ihre erste Oscar-Nominierung ein.