Maximilian Brückner mag Mehrteiler
Wien (dpa) - Maximilian Brückner, jüngster Tatort-Kommissar aller Zeiten, ist ein Fan des Mehrteilers. Mit mehr Zeit kann man alle Charaktere besser auserzählen. Das ergibt einen viel größeren Kosmos, sagt der vielbeschäftigte 36-jährige Schauspieler.
Er selbst steht aktuell als Polizist Hannes Bucher in dem Vierteiler Pregau (Buch und Regie Nils Willbrandt) vor der Kamera. In dieser Rolle könne er dank der insgesamt 360 Minuten so viele Facetten wie nie an einer Figur zeigen, meint der Münchner.
In der ARD/ORF-Produktion, die im Herbst 2016 ins Fernsehen kommen soll, geht es um einen österreichischen Polizisten am Abgrund. In dem Städtchen Pregau in der Steiermark lässt sich Bucher bei einer nächtlichen Fahrzeugkontrolle von seiner Nichte - gespielt von Österreichs Fast-Eurovision-Song-Contest-Teilnehmerin Zoe Straub - verführen. Die junge Frau kommt kurz darauf bei einem Autounfall ums Leben - und Bucher muss die Hintergründe selbst ermitteln.
Brückners schwerreiche Ehefrau spielt Ursula Strauss (Schnell ermittelt). Mit von der Partie ist außerdem Patricia Aulitzky (Lena Lorenz). Für Brückner, der von 2006 bis 2012 im Tatort aus Saarbrücken ermittelte, sind seine zahlreichen Rollen als Fahnder keine Last, sondern Lust. Jeder ist anders, sagt er. Er hat überhaupt keine Angst, als Schauspieler auf den Cop festgelegt zu werden. Nächstes Jahr spiele ich einen Bürgermeister.