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Scheidender TV-Kommissar Oliver Mommsen: "Ich bin eine Rampensau"

Extrovertiert oder introviert? Bei dem Schauspieler Oliver Mommsen gibt es darauf eine klare Antwort.

03.04.2019, 13:01
Oliver Mommsen will ins Licht. Foto: Carmen Jaspersen
Oliver Mommsen will ins Licht. Foto: Carmen Jaspersen dpa

Bremen (dpa) - Schauspieler Oliver Mommsen (50) sieht dem Ende seiner 18-jährigen "Tatort"-Karriere als Bremer Kommissar Nils Stedefreund auch mit Erleichterung entgegen.

"Ich hatte das Gefühl, es reicht mir mit dieser Rolle", sagte der 50-Jährige im Interview des Magazins "Emotion". "Das schlimmste Signal war, dass ich am Set dachte: "Ich kann es. Die Rolle beherrsche ich."

Als Ermittler-Duo hätten Sabine Postel (Kommissarin Inga Lürsen) und er die Bälle verteilt, aber die Tore hätten die anderen geschossen. "In den Bremer Episoden spielen die Täter oder die Opfer die Hauptrollen und stehen im Mittelpunkt. Ich habe damit kein Problem. Aber ich will selbst wieder darstellerischer Torjäger sein und zeigen, was ich kann", sagte der Theater- und Filmschauspieler. "Ich bin eine Rampensau und will ins Licht. Ich unterhalte gern."

Der letzte Bremer Tatort mit dem Duo Lürsen/Stedefreund läuft am Ostermontag (22. April) unter dem Titel "Wo ist nur mein Schatz geblieben?" im Ersten.