Einschaltquoten Sass schlägt Millowitsch - The Voice hält sich
Der Usedom-Krimi mit Katrin Sass als Ex-Staatsanwältin ist für die ARD eine sichere Bank. Der Film behauptet sich sowohl gegen das ZDF-Drama als auch gegen die ProSieben-Show The Voice.
Berlin (dpa) - Klare Verhältnisse im Fernduell zweier prominenter deutscher Schauspielerinnen.
Der Usedom-Krimi mit dem Titel Engelmacher und Katrin Sass (60) in der Hauptrolle als Ex-Staatsanwältin interessierte im Ersten ab 20.15 Uhr 5,90 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil betrug 18,4 Prozent. Die Tagesschau hatte zuvor im Ersten bereits 5,27 Millionen Zuschauer (17,1 Prozent).
Mariele Millowitsch (60), im ZDF mal nicht in ihrer Paraderolle als Kommissarin Marie Brand zu sehen, brachte es mit dem Film Mama geht nicht mehr zeitgleich lediglich auf 3,87 Millionen Zuschauer (12,1 Prozent). Millowitsch spielte dieses Mal eine todkranke Frau, die sich bei ihrer Tochter einquartiert und kräftig in die ehelichen Belange und in die Erziehung einmischt.
Praktisch gleichauf lag die ProSieben-Castingshow The Voice of Germany, die auf 3,86 Millionen Zuschauer (12,5 Prozent) kam. Damit behauptete sie sich knapp im Vergleich zu den Vorwochen, als sie 4,02 und 3,90 Millionen Menschen einschalteten. Die nächste Ausgabe ist am kommenden Sonntag zu sehen - auf Sat.1 parallel zum 1000. Tatort-Krimi im Ersten mit dem Titel Taxi nach Leipzig.
Die Sat.1-Krimiserie Criminal Minds verfolgten in einer Doppelausgabe 2,39 Millionen (7,5 Prozent) sowie 2,25 Millionen Zuschauer (7,3 Prozent). Den Vox-Thriller 96 Hours - Taken 2 sahen 1,12 Millionen (3,6 Prozent), die RTL-II-Reihe Die Kochprofis 1,03 Millionen (3,2 Prozent) und die Kabel-eins-Komödie Leg dich nicht mit Zohan an 0,99 Millionen (3,2 Prozent).
Im Jahresdurchschnitt liegt das ZDF unter den deutschen TV-Sendern aktuell mit einem Marktanteil von 13,1 Prozent vorn. Es folgt das Erste mit 12,3 Prozent vor dem privaten Marktführer RTL mit 9,8 Prozent. Dahinter liegen Sat.1 (7,3 Prozent), Vox (5,2 Prozent), ProSieben (5,1 Prozent), Kabel eins (3,8 Prozent), RTL II (3,5 Prozent) und Super RTL (1,8 Prozent).